Juliana Shelley, die letzte der Shelley-Drillinge, die noch unverheiratet ist, hatte nie das Gefühl, als eigenständige Person anerkannt zu werden. Gezeichnet von einem schrecklichen Angriff, hat sie sich noch nie so allein gefühlt. Und sie hat es satt, stets den Schlamassel der anderen aufzuräumen. Sie sehnt sich nach etwas nur für sich selbst. Einen Hauch davon, was ihre Schwestern in ihren Ehen so glücklich zu machen scheint. In ihrer Verzweiflung geht sie eines Abends auf die verruchte Donville-Masquerade, um Ablenkung zu suchen, und findet einen gutaussehenden, maskierten Fremden, der mehr als bereit ist, sie ihr zu liefern.

Ellis Maitland verursachte einst die Verletzungen, unter denen Juliana zu leiden hat, und hat seither Schuldgefühle. Und er fühlt sich zu ihr hingezogen, wie zu keiner anderen Frau, die er je getroffen hat. Als er merkt, dass sie sich als Kurtisane ausgibt, will er sie mit besten Absichten – so eingerostet sie auch sein mögen – davon abhalten, einen schweren Fehler zu begehen.

Nur ist Juliana nicht so leicht abzuschrecken, wie Ellis glaubt. Und das Verlangen, das zwischen ihnen aufflammt, lässt sich bald nicht mehr verleugnen. Obwohl sie eine leidenschaftliche Affäre beginnen, weiß Ellis, dass sie nicht von Dauer sein kann. Schließlich hat er einen Plan, um den Schurken zu erledigen, der hinter all den Problemen steckt, die seine Familie plagen – und er weiß, dass er die Ausführung dieses Plans nicht überleben wird. Werden Julianas Hilfe und ihr Glaube ihn retten? Oder ist es bereits zu spät?